Die Zeit zwischen meinem Bauvorhaben nutze ich immer wieder gerne für die Optimierung meiner Werkstatt. Im Laufe der letzten Jahre hat die unbehandelte MDF-Platte meines Mulitfunktionstisches ziemlich gelitten. Während ich Möbel aus Massivholz wahrscheinlich nie lackieren würde, finde ich diese Variante für die Arbeitsplatte ziemlich praktisch. Vor dem Lackieren habe ich die Platte angeschliffen.
Nach dem Schleifen eignet sich ein Mikrofasertuch bestens um die Oberfläche staubfrei zu bekommen. Auch mögliche Fehlstellen können so schnell entdeckt werden.
In den Altbeständen meines Vaters habe ich einen alten Möbellack entdeckt. Wahrscheinlich entspricht dieser nicht mehr den aktuellen Vorschriften, lässt sich aber super verarbeiten. Es wurden drei Aufträge mit Rolle und Zwischenschliff.
Seit längerem schiebe ich eine sehr schweißtreibende Arbeit vor mir her. Dabei handelt es sich um Zwetschgenbrettern mit wurmigen Splintholz. Um möglichst wenig Gutholz zu verlieren wollte ich das Splintholz nicht mit Maschinen entfernen. Ich musste keine Heizung zuschalten.
Benutzt habe ich das folgende Werkzeug-Ensemble. Am schnellsten ging es mit der kleinen Axt. Mit dem Ziehmesser konnte ich sehr gut die Feinbearbeitung durchführen. Das Ziehmesser habe ich geschenkt bekommen, ein beachtliches und altes Werkzeug. Die Griffe sind aus Birne selbstgedrechselt.
Ein kleines Stück habe ich von einer Sollriss-Stelle befreit. Ein Ast hat hierbei etwas Spannungen in das Brett gebracht. Im Zentrum habe ich eine Bohrung für ein Teelicht eingebracht. Vielleicht wird es ein kleines Geschenk.
Hallo Timo,
AntwortenLöschendie Überschrift ist Programm.;-) Aber hast Du für den Absaugschlauch schon auf Winter umgestellt und ihm ein Mäntelchen angezogen? Oder kenne ich eine Neuerung noch nicht? Bei der Zwetschke habe ich schon mit großen Augen geschaut. Das sind ja wahre Schätze in den Dimensionen. Ich gerade einige kleinere Kanteln ergattert, bin glücklich und suche schon seit langem. Glückwunsch für das tolle Holz.
Herzlichen Gruß
Uwe
Hallo Uwe,
Löschender Schlauch und der Exzenterschleifer sind neu. Der Schlauch hat eine Ummantelung um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Die Lamellen bleiben gerne an Kanten hängen, was etwas nervig werden kann. Zusätzlich schützt die Abdeckung den Schlauch noch vor Abrieb.
Den Zwetschgenbretter habe ich vor einigen Jahren in einer alten Sägemühle auftrennen lassen. Die besten Bretter hatte ich Klaus und Pedder gegeben.
Viele Grüße
Timo
Sorry, aber die MDF-Platte zu lackieren ist wohl der größte Blödsinn, den ich seit langem gesehen habe. Am besten noch Hochglanz und mit Swarovski-Steinen verziert.
AntwortenLöschenEntschuldigung angenommen.
LöschenIch sehe darin sehr viel Schlausinn - so habe ich mit wenig Aufwand und in kurzer Zeit eine sehr robuste Arbeitsfäche erhalten. Die Unterseite der Platte ist unbehandelt und hat in den letzten Jahren sehr viel Schmutz angesetzt. Auf dem MFT liegen oft frisch geschliffene Teile mit emfpindlichen Oberflächen und bleiben daher besser geschützt.
Auch Leim oder Farbspritzer lassen sich bei dieser Art der Beschichtung fast rückstandsfrei entfernen.
Wie im Blogpost bereits erwähnt, ich hatte noch Lack übrig, Sorte "Seidenmatt" - für Möbel verwende ich keinen Lack.
Ganz liebe Grüße
Timo
Ich finde es schon etwas dreist, das als Blödsinn zu bezeichnen. Vermutlich nur ein Troll-Schreiberling.
LöschenAuch ich bevorzuge eine glatte und vor allem wasserfeste Arbeitsplatte in meiner Werkstatt. Neben Holzarbeiten mache ich auch vieles anderes, wie lackieren oder elektronische und mechanische Basteleien. Hier sollte doch jeder für sich entscheiden können, wie seine Werkbank für sich optimal ist.
Gruß Ricc