Samstag, 25. Juni 2011

Restaurierung einer alten Werkbank

Ich habe eine alte Montage-Werkbank geschenkt bekommen. Diese war über 30 Jahre oder mehr im harten Arbeitseinsatz und war optisch ziemlich mitgenommen. Die Werkbank ist unglaublich solide gebaut, eine richtige Wertarbeit.

In diesem Zustand kam sie in meine Werkstatt, mit einem alten Heuer-Schraubstock und einer Einspannvorrichtung für Rohre (was ich mit dieser mache weiß ich noch nicht).

 Die Platte war in einem sehr schlechten Zustand.

Mit einem Bandschleifer musste ich sehr viel Material abnehmen.

Danach musste noch etwas feiner geschliffen werden.

Die Platte habe ich mit Leinölfirnis versiegelt.

 Die Tischbeine und den Schraubstock habe ich mit Hammerschlag-Lack neu aufgearbeitet.

Jetzt habe ich eine sehr hochwertige Werkbank für Metallarbeiten und einen Platz für die Bohrmaschine.

Damit wurde eine weitere Schmuddelecke "organisiert"

Bohrständer

Schon seit längerem habe ich einen Bohrständer für meine Bohrmaschine. Für meine Projekte musste aber eine variablere Konstruktion her. Das Internet ist voll von verschiedenen Varianten. Mir war eine große Auflagenfläche wichtig.

Für runde Teile habe ich mir eine Einspannvorrichtung aus Resten gebaut.

Eine Multiplexplatte dient als Grundplatte und ist mit dem Bohrständer verschraubt. Mit den eingelassenen T-Nut-Schienen lässt sich der Anschlag variabel positionieren. Festgestellt wird über Flügelmuttern.

 Aus einem vorigen (noch nicht veröffentlichtem) Projekt waren noch Reste übrig. Anschnitt von einem Schneidebrett aus Teak und Esche. Damit halte ich sicherlich den ersten Platz bei den dekorativsten Anschlägen.

Für mich stellt der Bohrständer eine große Verbesserung dar. Bisher musste ich mit Winkelabweichungen und improvisierten Einspannungen leben, jetzt nicht mehr.

Sonntag, 5. Juni 2011

Rollendes Holzregal

Um für die nächsten Projekte die Werkstatt strukturiert zu bekommen, habe ich mich entschlossen ein Regal zu bauen. Es macht einfach mehr Spaß wenn alles seinen Platz hat.

Beim Bau des Regals kamen sehr viel Maschinen zum Einsatz. Davon gibt es leider keine Bilder.
Der Schwerpunkt lag eindeutig beim Zuschneiden der Platten mit Führungsschiene und Tauchsäge.

Da mir die Kanten von OSB gar nicht gefallen, habe ich Leisten aus Forche angeleimt. Dies ging mit Klebeband sehr gut.
Die Kanten habe ich mit einer Kantenfräse bündig gefräst und die Platten mit Dominodübel verbunden. Für die Rückwand habe ich ebenfalls Forche verwendet.

Beim Einlegen der Bretter habe ich mich für eine überplattete Variante entschieden.


Bei der Größe der Fächer  habe ich mich an den Systainer-Abmessungen orientiert. Vielleicht rüste ich noch Auszüge nach.


Den Zeitaufwand habe ich ein wenig unterschätzt. Insgesamt waren es wohl zwei Tage, die sich aber sehr gelohnt haben. Ich konnte sehr viel testen, ausprobieren und mal wieder Maschinen laufen lassen :-)