Sonntag, 31. März 2019

Hobelbank-Schubkasten auf Rollen

Um wirklich jedes Missverständnis und mögliche Konflikte mit anderen Bloggern zu vermeiden: es war ganz alleine meine Idee den Hobelbank-Schubkasten von Volker nachzubauen. Davon möchte ich nun berichten.
Es gab glücklicherweise in diesem Frühjahr das "Wintertreffen" des Woodworking.de-Forums in Siegen. Im Vorfeld habe ich mich mit dem Gastgeber Jörg über mögliche Vorführthemen unterhalten. Wir sind bei den Möbelverbindern für die kleine Domino-Fräse und Furnieren von Plattenwerkstoffen gelandet. Wir haben dazu Birke-Multiplex mit Buchefurnier belegt. Das konnten wir eindrucksvoll mit der Furnierpresse von Jörg erleben.



Nach dem Pressen werden die Überstände mit dem Furnierschneider entfernt. Schon diese einige wenige Platten benötigen mehrere Stunden Bearbeitungszeit um sie auf die gewünschten Abmessungen zu bekommen


Anschließend haben wir die lösbaren Verbinder für die Dominofräse DF500 ausprobiert. Dazu haben wir nach der beiliegenden Anleitung die Fräse eingestellt und die Fräsungen eingebracht. 


Die lösbaren Verbinder werden durch zusätzliche Domino-Dübel unterstützt. Um die Verbindung einstellen zu können werden mit der Bohrlehre und einem HM-Bohrer Löcher eingebohrt.


Die Verarbeitungspräzision ist aus meiner Sicht sehr gut und vor allem die Stabilität hat mich sehr beeindruckt. Wie bei allen lösbaren Systemen muss die Präzision der Möbelteile recht gut sein.



Den zerlegten Schubkasten konnte ich super transportieren und er hat sich sehr schnell an seinen neuen Platz gefügt. Unter dem Schubkasten habe ich Bockrollen geschraubt. So lässt er sich einfach und leicht bewegen.




Es gab von Feinewerkzeuge.de einige Sachpreise von denen ich auch einen gewonnen habe. Mein bester Freund hat sich sehr über die "Spiderman-Säge" gefreut.


Kleiner Vorgeschmack: Der Smokerbau nähert sich dem Ende. Ich hoffe in den nächsten Wochen die Schweißarbeiten abschließen zu können. Anschließend wird viel geschliffen, lackiert und gegrillt - natürlich gibt es auch einen Bericht...



Sonntag, 3. Februar 2019

Dinosaurier-Falle

Es ist mittlerweile eine kleine Tradition am "heiligen Morgen" die Zeit mit einer gemeinsamen Bastelei zu verkürzen. Dieses mal wollte mein Sohn einen Falle um Dinosaurier darin zu fangen. Los ging es mit einem Vorschliff. Ich war nur Gehilfe.


Anschließend mussten die Kanten geschliffen werden und die Teile angezeichnet werden. Damit er sich besser konzentrieren konnte hat er sich den Gehörschutz wieder aufgesetzt.



Auch beim Bohren der Teile gab es keine Zweifel wer das zu übernehmen hat. Das präzise Einrichten dauert ihm zu lange und ich musste mich sputen. Natürlich leidet die Präzision nicht unter Zeitdruck.



Die Ausklinkungen machen wir auf der Tischkreissäge, zum Glück hat er hier noch keine Ambitionen. Mein Schiebeanschlag-Umbau macht sich bezahlt. Praktisch und wesentlich sicherer.


Wir richten auf und verdübeln das Balken-Tragwerk mit stabilen 6mm-Dübel aus Buche. Natürlich geben wir etwas Leim dazu, soll ja auch halten. Anschließend wird die Bodenplatte angeschraubt.



Die Seitenwände werden ausgerichtet und angeschraubt. Das präzise Einkürzen kann nur mit einer TLT-Säge auf einer Ulmia-Gehrungslade erfolgen. Es gibt zu dieser Methode keine Alternative. Die Führung des Falltores habe ich mit einer Wachsmischung von Uwe geschmiert. Danach haben wir jede Menge gefangen.




In diesem Jahr habe ich hauptsächlich an meinem Smoker weitergearbeitet. Die Feuerkammer ist schon fast fertig. Der Rest ist in den letzten Zügen. Meine Frau drängelt aber schon sehr mit einigen Möbeln, wir werden sehen...