Zum Glück wird regelmäßig vor der Selbstentzündungsgefahr bei verschiedenen Ölen gewarnt. Auch ich bin schon länger dahingehend sensibilisiert. Alle Materialien die bei mir mit Ölen in Kontakt kommen (Schwämme, Handschuhe, Lumpen, etc.), lagere ich bis zur gewässerten Entsorgung in einer verschließbaren Tüte.
Bei meinem aktuellen Projekt verwende ich Leinölfirnis, den Ölauftrag mache ich in einem Nebenraum. Der Arbeitsablauf hat mich dazu gezwungen immer wieder in Teilschritten zu ölen und während der kurzen Pausen habe ich den Ölschwamm in der Tüte gelagert ohne diese zu schließen.
Das war wohl ein Fehler. Nachdem ich einen ziemlich beißenden Geruch wahrgenommen habe wurden die Schwämme so warm, dass ich diese kurzerhand vor die Türe werfen musste.
Bei näherem Betrachten war klar woher der Geruch kam, die Schwäme sind von innen verbrannt und haben sich teilweise aufgelöst.
Der Vorfall hat mir ziemlich zu denken gegeben. Die Unterbringung in Tüten werde ich auf Gläser umstellen und grundsätzlich noch vorsichtiger sein.
Sonntag, 3. März 2013
Samstag, 2. Februar 2013
Stiftehalter aus Zwetschge
Zwischen den Tagen habe ich einen Stiftehalter für mein Büro gemacht, auf meinem Besprechungstisch habe ich schon eine gedrechselte Schale aus Zwetschge daher bin ich dieser Linie treu geblieben.
Dieses Holz ist wunderbar, leider verblassen einige Farbtöne im Laufe der Zeit, schön bleibt es trotzdem.
Dieses Holz ist wunderbar, leider verblassen einige Farbtöne im Laufe der Zeit, schön bleibt es trotzdem.
Sonntag, 20. Januar 2013
Zapfensäge mit Querschnitt-Bezahnung
Zu meiner Zapfensäge mit Längsschnitt-Bezahnung habe ich von Klaus und Pedder ein Pendant bekommen.
Klaus hat diesen Griff gemeinsam mit Pedder geformt und eigentlich hätte ich diesen nur noch schleifen müssen. Ich hatte aber bisher nie Zeit dazu, glücklicherweise wollte Pedder üben. Gestern habe ich den Griff fertig zurückbekommen.
Klaus hat diesen Griff gemeinsam mit Pedder geformt und eigentlich hätte ich diesen nur noch schleifen müssen. Ich hatte aber bisher nie Zeit dazu, glücklicherweise wollte Pedder üben. Gestern habe ich den Griff fertig zurückbekommen.
Der Griff schmiegt sich herrlich in die Hand. Vielen Dank Pedder!
.Montag, 24. Dezember 2012
Geschenke
Nützliche Geschenke sind sehr schwer zu finden, wie viel einfacher haben es da wir Holzwerker, wir stellen diese einfach her. Pünktlich zu Weihnachten habe ich noch ein paar Schneidebretter gemacht, leider sind einige schneller davon geflogen, als die Kamera fotografieren konnte.
Die Schneidebretter habe ich mit Olivenöl behandelt. Das wesentlich härtere Birnenholz schützt das weichere Holz, somit hat der gestalterische Kniff auch einen Vorteil bei der Benutzung.
Die verwendeten Holzsorten sind Eschenahorn und Birne.
Die Schneidebretter habe ich mit Olivenöl behandelt. Das wesentlich härtere Birnenholz schützt das weichere Holz, somit hat der gestalterische Kniff auch einen Vorteil bei der Benutzung.
Montag, 26. November 2012
Ölstein-Aufbewahrung
Als ich das erste Mal bei Klaus in der Werkstatt war, habe ich auch zum ersten Mal gesehen was man mit einem Ölstein machen kann. Die Schärfmethode von Klaus ist ziemlich ausgereift und funktioniert nachweislich fantastisch.
Er schleift eine Hohlfase mit seiner Maschine und hat dadurch eine "Zwei-Punkt-Auflage" zum freihändigen Schärfen. Wenn seine Schneiden etwas abgenützt sind, nimmt er seinen Ölstein und schärft freihändig nach. Von der Qualität und der Geschwindigkeit war ich sehr beeindruckt. Mit Wassersteinen ist das schon etwas aufwendiger und die nimmt man nicht mal schnell für eine Schneide heran.
In meinem Fundus war schon ein Ölstein, dem ich nicht viel Aufmerksamkeit gewidment hatte. Das habe ich nach diesem Erlebnis sehr schnell geändert. Die Bilder sind etwas älter, ich habe sie erst kürzlich wieder gefunden.
Für den Ölstein wollte ich eine Aufbewahrung bauen. Dabei konnte ich meinen Falzhobel von Millers Falls das erste Mal richtig testen können. Spaß macht das schon, der Aufwand ist aber beträchtlich.
Ein willkommenes Projekt für den Restholz-Bestand. Eiche und möglicherweise Eukalyptus (lässt sich toll hobeln).
Mit dem Leder lassen sich tolle Effekte erzielen. Das ist dann der Kick in den oberen Regionen. Ich verwende diese Kombination nur für Stecheisen, bei Hobeleisen verwende ich gerner die geführte Variante mit den Wassersteinen.
Er schleift eine Hohlfase mit seiner Maschine und hat dadurch eine "Zwei-Punkt-Auflage" zum freihändigen Schärfen. Wenn seine Schneiden etwas abgenützt sind, nimmt er seinen Ölstein und schärft freihändig nach. Von der Qualität und der Geschwindigkeit war ich sehr beeindruckt. Mit Wassersteinen ist das schon etwas aufwendiger und die nimmt man nicht mal schnell für eine Schneide heran.
In meinem Fundus war schon ein Ölstein, dem ich nicht viel Aufmerksamkeit gewidment hatte. Das habe ich nach diesem Erlebnis sehr schnell geändert. Die Bilder sind etwas älter, ich habe sie erst kürzlich wieder gefunden.
Für den Ölstein wollte ich eine Aufbewahrung bauen. Dabei konnte ich meinen Falzhobel von Millers Falls das erste Mal richtig testen können. Spaß macht das schon, der Aufwand ist aber beträchtlich.
Ein willkommenes Projekt für den Restholz-Bestand. Eiche und möglicherweise Eukalyptus (lässt sich toll hobeln).
Mit dieser Zusammenstellung bekommt man schon sehr gute Resultate. Der Abrieb wird mit dem Schleiföl entfernt, Öl-Überstände nimmt man besser mit einem Tuch gleich wieder ab, der Schleiffortschritt ist so wesentlich höher. Der schwarze Arkansas ist noch besser, da dieser härter ist und feiner schleift. Das tolle an den Ölsteinen ist ihre Formstabilität. Meinen musste ich bisher noch nicht abrichten
Mit dem Leder lassen sich tolle Effekte erzielen. Das ist dann der Kick in den oberen Regionen. Ich verwende diese Kombination nur für Stecheisen, bei Hobeleisen verwende ich gerner die geführte Variante mit den Wassersteinen.
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