Sonntag, 3. März 2013

Vorsicht beim Umgang mit Ölen

Zum Glück wird regelmäßig vor der Selbstentzündungsgefahr bei verschiedenen Ölen gewarnt. Auch ich bin schon länger dahingehend sensibilisiert. Alle Materialien die bei mir mit Ölen in Kontakt kommen (Schwämme, Handschuhe, Lumpen, etc.), lagere ich bis zur gewässerten Entsorgung in einer verschließbaren Tüte.
Bei meinem aktuellen Projekt verwende ich Leinölfirnis, den Ölauftrag mache ich in einem Nebenraum. Der Arbeitsablauf hat mich dazu gezwungen immer wieder in Teilschritten zu ölen und während der kurzen Pausen habe ich den Ölschwamm in der Tüte gelagert ohne diese zu schließen.

Das war wohl ein Fehler. Nachdem ich einen ziemlich beißenden Geruch wahrgenommen habe wurden die Schwämme so warm, dass ich diese kurzerhand vor die Türe werfen musste.


Bei näherem Betrachten war klar woher der Geruch kam, die Schwäme sind von innen verbrannt und haben sich teilweise aufgelöst.
 



Der Vorfall hat mir ziemlich zu denken gegeben. Die Unterbringung in Tüten werde ich auf Gläser umstellen und grundsätzlich noch vorsichtiger sein.

4 Kommentare:

  1. Hallo Timo.

    Meine Öl-Utensilien lagere ich auch seit einiger Zeit in Gläsern mit Schraubdeckel. Wenn sich die Arbeitsgänge ähneln kann ich die Schwämme wieder verwerten. Sie sind praktisch noch so frisch wie grade benutzt.

    Gruß Stefan

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  2. Ich benutze auch alte Marmeladengläser ;-)

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  3. Danke für diesen Bericht, der zeigt, dass die Hinweise auf der Verpackung und in den technischen Merkblättern gar nicht deutlich genug sein können.

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    1. Hallo Frank,

      bisher war es zum Glück der einzigste Vorfall dieser Art. Ich verwende mittlerweile auch andere Öle. Dein Hartöl mit UV-Blocker ist sensationell und auf Buche verwende ich nichts anderes mehr.

      Grüße
      Timo

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